Evangelische Kirchengemeinde Übersee-Bergen-Grabenstätt
Evangelische KirchengemeindeÜbersee-Bergen-Grabenstätt

 

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Jahreslosung 2025

"Prüft alles und

behaltet das Gute!"

1.Thessalonicher 5,21

 

Pressebericht Christiane Giesen

 

Viele gute Spuren hinterlassen

Abschiedsgottesdienst für

Pfarrer Rudolf Scheller

 

Übersee. Mehr als gut gefüllt war die

evangelische Ewigkeitskirche bei der

feierlichen Verabschiedung von Pfarrer

Rudolf Scheller in den Ruhestand. Er war

zugleich Seelsorger für Bergen und

Grabenstätt, so dass zu dem Gottesdienst mit anschließendem Empfang vor der Kirche die

drei Bürgermeister und Vertreter von Vereinen aus allen drei Gemeinden gekommen waren.

Viele Leute aus der katholischen Gemeinde nahmen ebenso Abschied von Pfarrer Scheller sowie seiner Frau Johanna Scheller, die als Prädikantin mit ihm zehn Jahre lang die evangelische Kirchengemeinde betreut hatte.

Im Rahmen des Gottesdienstes, den Pfarrer Scheller mit verschiedenen Ehrenamtlichen

selbst zelebrierte, nahm Dekan Peter Bertram mit herzlichem Dank für das Engagement des

Ehepaars Scheller die offizielle „Entpflichtung“ vor. In seiner Predigt sprach Pfarrer Scheller

vor allem von „Freude und Dankbarkeit“, die er beim Rückblick auf seine bisherigen Stationen

im Leben fühle.

 

               Von Nürnberg über Tansania nach Übersee

Geboren im Juni 1959 in Nürnberg und aufgewachsen in Castell in Unterfranken, hatte Rudolf 

Scheller nach dem Abitur ein freiwilliges soziales Jahr in der Christusbruderschaft Selbitz in

Oberfranken abgelegt, danach Theologie am Missions- und Diasporaseminar und der

Augustana Hochschule in Neuendettelsau studiert sowie an der Evangelical Lutheran Church

in Iowa, Amerika. Nach seinem ersten theologischen Examen war Scheller Vikar in Ruhpolding

und legte 1985 das zweite Examen ab.

Rudolf Scheller und seine Frau Johanna heirateten früh und bekamen eine Tochter. Kurz nach

seiner Ordination wurde er im Februar 1986 nach Tansania gesandt. Im Auftrag der EKD (Evangelische Kirche in Deutschland) war er Pfarrer für die evangelische Gemeinde

deutscher Sprache in Moshi am Fuß des Kilimandscharo. Dort bekam das junge Ehepaar

noch eine Tochter und zwei Söhne. Alle vier, inzwischen verheiratet, sowie acht Enkel – einige

noch sehr klein – waren zum Teil von weither zur Verabschiedung ihrer Eltern und Großeltern

nach Übersee gekommen.

Nach der zum Teil sehr aufregenden, interessanten Zeit in Tansania kehrte die Familie im

April 1997 nach Franken zurück, wo Rudolf Scheller Pfarrer in Obermichelbach wurde und

ab Mai 2015 zum Seelsorger für Übersee, Bergen und Grabenstätt. Sein Ruhestand beginnt

im September, wobei Johanna und Rudolf Scheller ihren Umzug nach Schnaittach im

Nürnberger Land in die Nähe ihrer Kinder planen.

 

                                Geschätzte Persönlichkeit

Während des gesamten Gottesdienstes und in allen Grußworten im Anschluss wurde deutlich,

dass Pfarrer Rudolf Scheller eine von allen geschätzte Persönlichkeit war – „dass er unter

manchem, was Kirche ausmacht, auch gelitten hat“, wie es Dekan Peter Bertram ausdrückte.

Aber unbestritten stand für Scheller immer der Mensch und die herzliche Zuwendung zu

jedem einzelnen im Mittelpunkt. „Gute Worte kommen nicht im Kopf an. Freundliche Worte

sind wie Honig, gesund für Körper und Seele“, zitierte Bertram einen Psalm, der wie

zugeschnitten auf Pfarrer Scheller schien.

Musikalisch umrahmt wurde die schöne Feier auf Konzertniveau vom ökumenischen

Cantiamo Chor sowie Aida Pieper an der Orgel und Thomas Strohmeyer an der Klarinette.

Die drei ersten Bürgermeister, Herbert Strauch für Übersee, Stefan Schneider für Bergen

und Georg Wirnshofer für Grabenstätt überreichten Geschenke an das Ehepaar mit vielen

ehrenden Worten. Geschenke gab es auch von Diakon Heiko Jung für “die gute ökumenische

Arbeit“, vom Kirchenvorstand, von vielen Gruppen und Einzelpersonen. Danach wurde

mit kühlen Getränken und einem Imbiss bei strahlendem Sonnenwetter vor der Kirche weiter gefeiert.                                .                                                          gi      /        Christiane Giesen

Sollten Sie von sexuellem Missbrauch betroffen sein oder Informationen benötigen, können Sie sich an folgende Stelle wenden:

https://aktiv-gegen-missbrauch-elkb.de

 

www.anlaufstelle.help/

 

Kirchenvorstandswahl 2024

 
Am 20. Oktober 2024 fand die Wahl des neuen Kirchenvorstands statt. Vielen Dank an Sie alle, die bei der Wahl abgestimmt und somit die Möglichkeit genutzt haben, Ihre und unsere Kirchengemeinde für die nächsten sechs Jahre zu gestalten. Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden aus dem Vertrauensausschuss, die die Wahl in den letzten Monaten vorbereitet haben.
 
Es wurden 169 gültige Stimmzettel abgegeben - 5 Stimmzettel waren ungültig. Die Wahlbeteiligung lag bei 17%.
 
Direkt in den Kirchenvorstand gewählt wurden folgende Personen (in alphabetischer Reihenfolge):
 
Margarete Berger
Juliette Büttner
Sandra Hatzel
Thomas Hofmann
Helmut Homm
Hermann Tontsch.
 
Die sechs gewählten Mitglieder haben in ihrer Sitzung am 13. November 2024 zusammen mit Pfarrer Rudolf Scheller Heidi Loew und Lars Lettmayer als stimmberechtigte Mitglieder in den Kirchenvorstand berufen. Ulrike Seibold ist als Beisitzerin ebenso fester Bestandteil des Kirchenvorstands.
 
Sandra Hatzel
für den KV

 

Ihre Kirchengemeinde Übersee - Bergen - Grabenstätt

 

Landesstellenplanung 2020

Liebe Gemeindemitglieder, liebe Gäste,

der Dekanatsausschuss hat den Beschluss gefasst, im Rahmen der Landesstellenplanung der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Bayern, unsere Kirchengemeinde Übersee mit seinen Ortsteilen Übersee, Bergen und Grabenstätt, auf eine halbe Pfarrstelle zu reduzieren. Trotz größter Anstrengungen seitens unseres Kirchenvorstandes, diese Reduzierung nochmals abzuwenden, durch Präsentationen des vielfältigen Lebens unserer Kirchengemeinde, durch schriftliche Eingaben und Stellungnahmen an den Dekanatsausschuss, einschließlich einer Petition unsererseits, ließ sich der Beschluss zur künftigen Reduzierung nicht abwenden. Diese neue Situation müssen wir alle zur Kenntnis nehmen. Die einschneidende Änderung tritt im Falle unserer Kirchengemeinde ab Herbst 2025 in Kraft. Die Pfarrerinnen und Pfarrer der Nachbargemeinden werden dann verstärkt aushelfen. Ebenso werden die Kirchenvorstände unserer Region verstärkt zusammenarbeiten. Die Dekanatssynode tagt öffentlich jeweils im Frühjahr und im Herbst eines jeden Jahres. Auf der Homepage des Dekanats Traunstein können Sie sich zeitnah über den je aktuellen Stand der Arbeit von Dekanatssynode und Dekanatsausschuss informieren.

 

 

 

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