Evangelische Kirchengemeinde Übersee-Bergen-Grabenstätt
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Auf ein Wort

 

Liebe Gemeindemitglieder! Liebe Gäste!

 

"Ich sehne mich nach einem Ort, wo alles Leid ein Ende hat, denn was ich mit den Augen seh', kann meine Seele nicht versteh'n". Dieses Lied ist mein Begleiter in diesen Tagen. Unsere Welt gerät immer noch mehr aus den Fugen: Krieg in der Ukraine nach wie vor. Krieg in Israel, in Palästina, im Libanon. Ein Flächenbrand droht. Geschosse, Raketen, Panzer, Waffen. Heulende Sirenen und Abwehrsysteme. Dazu erschütternde Naturereignisse weltweit. Unermessliches Leid rund um unseren Globus. Wahlergebnisse mit ungebrochenem Zulauf für radikale Parteien. Herzensfreunde mussten sterben. Sie haben ihre Erkrankungen nicht überlebt. Trauernde sind der Verzweiflung nahe. Sie überlegen sich, ob sich das Weiterleben lohnt. Dazwischen Geburtstage und freudige Ereignisse von lieben Menschen. Immer noch und immer wieder hin- und hergerissen.

 

Im Gottesdienst höre ich, was mir gut tut. Ich halte inne. Ich bin dankbar und richte diesen Dank bewusst an Gott. Ich höre von Jesus. Er zeigt mir, wie Gott wirklich ist. Er ist mein Erlöser. Er ist mein Herr. Er ermöglicht ein Leben in Versöhnung.

 

Ich frage mich: Warum nur machen Menschen einen weiten Bogen um Ihn? Ich entscheide mich anders. Für Jesus als mein Vorbild für ein gutes Handeln und Miteinander. Ich darf nachahmen, wie Jesus den Menschen begegnet ist. Ich höre im Gottesdienst: "Das Einzig Wichtige im Leben, sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen!" Als Gemeinde hören wir, worauf es ankommt: Liebe üben. Ich nehme den mir zugesprochenen Segen auf, das Gute, das Gott mir und jedem Einzelnen zusagt. Nach dem Gottesdienst gehe ich ermutigt und mit neuen Impulsen weiter. Hinein in den Sonntag, in die neue Woche. Die Erfahrungen aus dem Gottesdienst zeigen mir neu mein Gehaltensein.

 

Schließlich will ich meine Augen erheben. Ich richte meinen Blick auf das Kommende: Auf Advent, auf Weihnachten, auf das Neue Jahr. Auf die Gottesdienste in dieser Zeit mag ich dabei nicht verzichten. Dort öffne ich mein Herz für die Gedanken Gottes, die Er mir und Seiner Gemeinde schenkt.

 

Geben wir uns erneut einen Ruck zum Vertrauen. Geben wir die Hoffnung nicht auf, dass Gottes Herz und Gottes Worte Leben bedeuten: Leben für unsere Gemeinde, für unser Land, für unsere Nation, für unseren Kontinent, für unsere Erde. Gottes Herz hat sich uns gezeigt. Verkündigt in einer Nacht vor den Toren Bethlehems: "Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird. Denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids."(…) "Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens."

 

Liebe Gemeindemitglieder! Liebe Gäste! Vom weihnachtlichen Geschehen her wünsche ich Ihnen getroste, frohe und gesegnete Tage! Dass Sie sich gehalten und getragen wissen, begleitet und geliebt. Ich wünsche Ihnen das große Vertrauen in Gottes ungeahnte Möglichkeiten. Er lässt niemand aus Seiner Hand fallen.

 

Ihr Rudolf Scheller

 

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