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Diakonie Katastrophenhilfe ruft zu Spenden auf
Viele Betroffene des Erdbebens bisher ohne Hilfe
Diakonie Katastrophenhilfe erhöht Gelder für Erdbebenregion auf 3,6 Millionen Euro
Berlin/Nürnberg 21. Februar 2023 / Die unmittelbar nach den Erdbeben gestartete Hilfe der Diakonie Katastrophenhilfe läuft unvermindert weiter. Am Montag hat der
türkische Partner Hayata Destek (Support to Life - STL) in der Provinz Hatay damit begonnen, 500 Hygienepakete an Betroffene der Erdbeben vom 6. Februar zu verteilen. Auch auf der syrischen Seite des
Erdbebengebiets weiten Partner der Diakonie Katastrophenhilfe die dringend benötigte Hilfe aus.
Mehr als zwei Wochen nach den verheerenden Erdbeben in der Türkei bleibt die Lage für Betroffene angespannt. Neue Erdbeben hatten in den vergangenen Tagen die
türkisch-syrische Grenzregion erschüttert und weitere Opfer gefordert. „Viele Menschen harren in Zelten oder unter Planen vor ihren zerstörten oder beschädigten Häusern aus. Sie fühlen, dass es
ständig beben würde und haben pure Angst“, berichtet Bilge Menekse, die für die Diakonie Katastrophenhilfe die Hilfsmaßnahmen in der Türkei begleitet. Laut der türkischen Katastrophenschutzbehörde
gab es seit dem 6. Februar mehr als 6.000 Nachbeben.
Familien in der Provinz Hatay erklärten, dass sie auch zwei Wochen nach der Katastrophe noch keine Hilfe erreicht habe. Das bestätigt eine Umfrage der Partnerorganisation STL für mehrere betroffene
Provinzen: Demnach habe im Durchschnitt jede sechste Ortschaft noch gar keine Hilfe erhalten. „Viele Menschen sind verzweifelt und auch wütend“, sagt Menekse. Vor allem abgelegene Ortschaften sind
nach Erdbeben oft schwer zu erreichen und erhalten wochenlang kaum Hilfe.
Am Montag begann STL in dem Dorf Büyükdalyan in der Provinz Hatay mit der Verteilung von 500 Hygienekits an Betroffene. Die Familienpakete enthalten unter anderem
Toilettenpapier, Zahnbürsten sowie Zahnpasta, Seife, Wasch- und Desinfektionsmittel. „Der Ort hat enorme Schäden davongetragen und vor allem Hygieneartikel sind hier jetzt wichtig: Für die Würde der
Menschen, aber auch, um die Verbreitung von Krankheiten zu vermeiden“, so Menekse. Besonders dringend würden Latrinen benötigt, von denen STL in den vergangenen Tagen bereits 100 Stück geliefert
hatte. „In ihrer Not graben Menschen Löcher für ihre Notdurft. Es ist eine Frage der Zeit, bis Krankheiten ausbrechen.“ Zudem fehle es an Nahrungsmitteln, Strom und Trinkwasser.
Für die kommenden Wochen und Monate hat die Diakonie Katastrophenhilfe für die Türkei und Syrien 3,6 Millionen Euro aus Spenden zur Verfügung gestellt. Davon sind 1,5
Millionen Euro für Syrien vorgesehen. Caritas international unterstützt ein gemeinsames Hilfsprojekt in der Türkei mit mindestens 500.000 Euro. Die gemeinsame Hilfe umfasst unter anderem Decken,
Zelte, Küchenutensilien und Wassertanks. Geplant sind sowohl auf türkischer als auch syrischer Seite umfangreiche Bargeldhilfen, Cash-for-Work-Programme, Verteilungen sowie psychosoziale
Begleitmaßnahmen für Betroffene.
Bereits am ersten Tag nach den Erdbeben hatten Partner der Diakonie Katastrophenhilfe Winterkleidung, die in einer lokalen Produktionsstätte herstellt werden, vor allem
für Kinder auf der syrischen Seite verteilt. Mehr als 800 Decken und Matratzen halfen den Menschen, die kalten Nächte zu überstehen. Vor allem in Syrien ist die Versorgungslage aufgrund des
beschränkten Zugangs schwierig. Als Mitglied im internationalen kirchlichen Hilfsnetzwerk ACT Alliance hat Diakonie Katastrophenhilfe einen Aufruf von 35 Hilfsorganisationen
mitunterzeichnet, der mehr finanzielle Mittel für humanitäre Hilfe in Syrien fordert. Die Not
ist dort nach zwölf Jahren Bürgerkrieg besonders hoch.
Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet dringend um Spenden:
Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin
Evangelische Bank IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Erdbebenhilfe Türkei Syrien
Online unter: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/
Für weitere Informationen: Karin Deraëd, Referentin Internationale Diakonie,
Tel.: 0911 9354 223, deraed@diakonie-bayern.de
Landesstellenplanung 2020
Liebe Gemeindemitglieder, liebe Gäste,
der Dekanatsausschuss hat den Beschluss gefasst, im Rahmen der Landesstellenplanung der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Bayern, unsere Kirchengemeinde Übersee mit seinen Ortsteilen Übersee, Bergen und Grabenstätt, auf eine halbe Pfarrstelle zu reduzieren. Trotz größter Anstrengungen seitens unseres Kirchenvorstandes, diese Reduzierung nochmals abzuwenden, durch Präsentationen des vielfältigen Lebens unserer Kirchengemeinde, durch schriftliche Eingaben und Stellungnahmen an den Dekanatsausschuss, einschließlich einer Petition unsererseits, ließ sich der Beschluss zur künftigen Reduzierung nicht abwenden. Diese neue Situation müssen wir alle zur Kenntnis nehmen. Die einschneidende Änderung tritt im Falle unserer Kirchengemeinde ab Herbst 2025 in Kraft. Die Pfarrerinnen und Pfarrer der Nachbargemeinden werden dann verstärkt aushelfen. Ebenso werden die Kirchenvorstände unserer Region verstärkt zusammenarbeiten. Die Dekanatssynode tagt öffentlich jeweils im Frühjahr und im Herbst eines jeden Jahres. Auf der Homepage des Dekanats Traunstein können Sie sich zeitnah über den je aktuellen Stand der Arbeit von Dekanatssynode und Dekanatsausschuss informieren.